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// Klimaschutz //

Bestände nutzen.
Ressourcen schützen.

Klimaschutz ist überlebenswichtig – Bauen für die Zukunft.
Wärmewende, Energiesicherheit und die Wertschöpfungskette Bau müssen gemeinsam und nicht gegeneinander gedacht werden.
Mit dem Klimabauplan des BDB haben wir einen praxisorientierten Werkzeugkasten geschaffen, um den ökologischen Umbau der Branche voranzutreiben.
  • Stärkung des Bestandsschutzes. Oldtimer-Regelung.
  • Nachverdichtung erleichtern. B-Pläne zeitlich befristen.
  • Nachhaltigkeit ganzheitlich denken. Graue Energie zählt.
  • Materialintelligenz nutzen. Wiederverwendung erleichtern.
  • Sichtbarkeit & Haltung. Baukultur lebt vom Bestand.
Unsere Forderung: Nachhaltigkeit braucht rechtliche Klarheit, politische Steuerung, mutige Praxis und eine neue Haltung im Bauwesen. Nur mit Weitblick, Allianzen, Transparenz und Innovation wird der ökologische Umbau des Bauwesens gelingen.

BDB - Bund deutscher Baumeister, Monika HeimbergBDB - Bund deutscher Baumeister, Monika Heimberg
„Der Bestand darf nicht durch Paragrafen blockiert werden.“

Monika Heimberg

freischaffende Architektin aus Krefeld
BDB - Bund deutscher Baumeister, Thomas GramlichBDB - Bund deutscher Baumeister, Thomas Gramlich
„Wer nachhaltig bauen will, braucht mehr als Standardprodukte.“

Thomas Gramlich

freischaffender Architekt aus Bonn

Bestandsschutz stärken.
Oldtimer-Regelung jetzt.

Die Zukunft des Bauens liegt im Bestand.
Allerdings bewirken die heutigen Anforderungen an Bestandsgebäude einen enormen Kosten- und CO₂-Aufwand, wodurch viele Projekte scheitern.

Ausnahmen und Befreiungen kosten: Planungsaufwand – Prüfaufwand – Gebühren – Zeit & Nerven.

Warum muss ein Gebäude, das bereits seit mehr als zehn Jahren steht, erneut beweisen, was es kann? Der Bestand darf nicht durch Neubau-Paragrafen blockiert werden.

Daher engagieren wir uns für eine praxistaugliche „Oldtimer-Regel“ in der BauO NRW.
  • Bestandsschutz neu denken – Wenn behördlich nicht eingeschritten wurde, gilt Bestandsschutz
  • Vertrauen statt Misstrauen: Bestehende Gebäude müssen nicht nachträglich heutigen Neubauanforderungen entsprechen.
  • Lediglich konkrete Gefahren bei Statik und Rettungswegen müssen behoben werden.
  • Das Weiterbauen auf dem Bestandsniveau ermöglichen

Nachverdichtung erleichtern.
B-Pläne zeitlich befristen.

Bestehende Quartiere bieten ein enormes Potenzial, um dringend benötigten Wohnraum durch Nachverdichtung zu schaffen. Sie bieten – durch bestehende Infrastruktur und soziale Komponenten – die Chance auf ein funktionierendes, lebendiges Quartier.

Allerdings lassen die bauplanungsrechtlichen Vorgaben häufig wenig Spielraum für kreative Sanierungen und Umbauten im Bestand. Bebauungsplanänderungen dauern oft mehrere Jahre.

Um Nachverdichtung zu erleichtern, brauchen wir ein flexibleres Planungsrecht.

Wir fordern eine zeitliche Befristung von Bebauungsplänen, um Aufstockungen und Nachverdichtungen in bestehenden Quartieren zu ermöglichen.

Nachhaltigkeit ganzheitlich denken.
Graue Energie zählt.

Neubau kann ökologisch nicht die Lösung sein, wenn der Rückbau mehr CO₂ freisetzt, als der Neubau einspart.

Bauen muss ganzheitlich über den gesamten Lebenszyklus betrachtet werden – inklusive grauer Energie und CO₂ aus Bestand und Rückbau.

Wir brauchen:
  • Einheitliche, verbindliche CO₂-Berechnungen für Bestandsumbau und Rückbau
  • Förderlogiken, die Umbau statt Abriss belohnen
  • Klimaschutz-Instrumente, die die Bestandsqualität erfassen – nicht nur Dämmwerte

Materialintelligenz nutzen.
Wiederverwendung erleichtern.

Wer nachhaltig bauen will, braucht mehr als Standardprodukte.

Wir brauchen:
  • Förderung für nachwachsende Rohstoffe (z. B. Lehm, Hanf, Holz und Stroh) in der Bestandssanierung
  • Materialpässe auch für Bestandsprojekte – als Einstieg in zirkuläres Bauen
  • Regelungen für die Wiederverwendung von Baustoffen und Bauprodukten
  • Innovationsförderung für recycelte Materialien und modulare Systeme
Wir streiten für intelligente Wiederverwendung.

Sichtbarkeit & Haltung.
Baukultur lebt vom Bestand.

Im Bestand geht es nicht nur um Dämmung – sondern um identitätsstiftende, lebendige, faire Räume und Quartiere. Wer nachhaltig bauen will, braucht mehr als Standardprodukte.

Wir brauchen:
  • Fokus auf Auszeichnungen und Sichtbarkeit für herausragende Umbauprojekte
  • Öffentlichkeitsarbeit für kreative Transformation statt Abriss
  • Politischer Dialog mit Fördergebern über qualitative, statt rein energetische Bewertung
Wir sorgen für Sichtbarkeit.

Entdecke unsere Spitzenkandidat:innen

Wir arbeiten in kleinen Büros und großen Strukturen, in Städten und auf dem Land. Aus der Architektur, dem Ingenieurwesen und der Baupraxis bringen wir unterschiedliche Perspektiven ein – mit einem gemeinsamen Ziel:
Sich einzumischen, Verantwortung übernehmen. Und Dinge besser zu machen.
Für mehr Offenheit. Mehr Dialog. Mehr Bewegung. Lerne das Team kennen, das hinter dieser Haltung steht.
Zu den Kandidat:innen
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